[adrotate banner=”5″]Nachdem sich in den letzten Tagen im Internet die Meldungen über Sicherheitslücken beim Messenger Whatsapp mehr oder weniger überschlagen haben, habe ich mich auf die Suche nach einer Alternative gemacht.
Hier bin ich dann sehr schnell bei mysms hängen geblieben.
Bevor ich diesen Dienst nun etwas ausführlicher vorstelle möchte ich noch erwähnen, dass ich die Sicherheitslücken bei Whatsapp weder selbst bemerkt habe noch deren Gefährlichkeit speziell für mich richtig beeinflussen kann. Genauso wenig kann ich etwas über die gewährleistete Sicherheit bei mysms sagen!
Es gibt jedoch einen guten Grund, warum ich von mysms begeistert bin. Die Syncronisation zwischen verschiedenen Geräten! Doch darauf werde ich erst später im Test eingehen.
Die Anmeldung bei mysms
Die Anmeldung kann man entweder über das installierte App oder aber im Internet über die Webseite veranlassen. Hierzu ist lediglich die Eingabe der Handynummer sowie eines frei gewählten Passwort erforderlich. Kurz darauf erhält man eine Bestätigungs-SMS und kann schon loslegen.
Wer kann mysms nutzen?
mysms gibt es für nahezu alle Betriebssysteme:
- Android
- iOS
- Windows Mobile
- Windows
- Chrome
- MacOS
Mein Highlight: Die Syncronisation
Mit mysms habe ich das geschafft, was mit Whatsapp leider nicht möglich war.
Hierzu möchte ich kurz meine Ausrüstung vorstellen 😉
Ich habe ein Samsung Google Nexus S Smartphone und seit kurzem auch ein Samsung Galaxy Note 10.1 Tablet-PC. Beide Geräte haben eine unterschiedliche Sim-Karte, also unterschiedliche “Telefonnummern”.
mysms hat das Tablet-App so konzipiert, dass man sich über die bereits registrierte Nummer (in meinem Fall die Nummer des Smartphones) einloggen kann. Das Tablet syncronisiert nun über die Datenverbindung (3G oder WiFi) die “Chat-Verläufe” des Smartphones.
Dies ist insbesondere dann interessant, wenn man eine Nachricht über den Netzbetreiber versenden möchte, weil der “Gegenüber” mysms nicht installiert hat. Hier wird nämlich eine Nachricht, die man auf dem Tablet geschrieben hat, über das Datennetz an das Smartphone geschickt und von dort aus über den Netzbetreiber dann versandt.
In meinem Fall eine feine Sache, da ich bei meinem “Tablet-Tarif” einiges mehr für eine SMS bezahlen müsste.
Wie bereits erwähnt ist das App für fast alle gängigen Betriebssysteme erhältlich.
So kann ich eine Syncronisation zwischen dem Smartphone, dem Tablet-PC und meinem Laptop zu Hause erzeugen. Ich selbst bin absolut begeistert davon 🙂
Netzbetreiber oder mysmsfriends
Bei jeder Nachricht hat man die Wahl, ob man sie als normale Netzbetreiber-SMS (Kosten entsprechend des laufenden Handyvertrags) oder als mysmsfriends Nachricht verschicken möchte.
Es lässt sich auch eine favorisierte Reihenfolge festlegen, sodass praktisch geprüft wird, ob der Gegenüber ebenfalls bei mysms angemeldet ist oder nicht.
Die internen Nachrichten, also von mysms-Account zu mysms-Account sind kostenfrei!
Bilder, Videos, Musik und andere Daten?
Bei mysms kann jede Datei verschickt werden. Laut Homepage können IPhone-User im Moment noch keine Bilder ansehen, die sie geschickt bekommen haben. Statt dessen erhalten Sie einen Link, über den sie das Bild abrufen können.
Ob hier Abhilfe geschafft wird, ist mir nicht bekannt.
Fazit
mysms kann (soweit ich es testen konnte) alles, was Whatsapp auch kann. Hinzu kommt eine Syncronisation, die ich bei Whatsapp vergeblich gesucht habe.
Leider ist mysms noch nicht allzu verbreitet, auch in meinem Freundeskreis nicht. Ich hoffe aber, dass sich dies in naher Zukunft ändern wird!
Die App klingt interessant und gefällt mir. Jetzt habe ich nur das Problem sämtliche Freunde davon zu überzeugen auch die mysms zu nutzen.
Mysms scheint wohl wie Linux gegen Microsoft zu sein. Ziemlich gut, aber irgendwie nutzt es keiner. Leider kann ich es nicht mal richtig im Live-Betrieb testen.
ist bei mir genau so. Ich muss noch einiges an Überzeugungsarbeit leisten, Whatsapp ist einfach zu verbreitet.