Vor kurzem habe ich bereits über das Bluetooth-Headset des Hersteller V7 gebloggt, von dem ich durchaus begeistert bin.
Etwas anders sieht es nun beim zweiten Produkt von V7 aus, das ich ebenfalls testen durfte. Hierbei handelt es sich um die V7 Powerbank mit 6600 mAh Ladekapazität.
Erstes Gerät fehlerhaft
Vom Händler Amabay habe ich mir über Amazon die V7 Powerbank zusenden lassen. Das erste Gerät wies einen Defekt auf. Sie begann, das angeschlossene Gerät (Smartphone / Tablet) zu laden, unterbrach diesen Vorgang jedoch nach wenigen Sekunden um ihn nach kurzer Zeit wieder aufzunehmen.
Natürlich ist so ein Defekt nicht akzeptabel, da er das Akku der angeschlossenen Geräte vermutlich sehr schnell zerschießen würde.
Daher habe ich per Mail Kontakt zu Amabay aufgenommen und bereits nach wenigen Stunden Antwort erhalten. Die ist zwar nicht ganz so ausgefallen, wie ich es mir erhofft hatte, aber der Support ist absolut in Ordnung. Ich habe das Gerät kostenfrei zurück geschickt und bereits am Folgetag wurde mir der Kaufbetrag wieder gutgeschrieben.
Ich musste das Gerät also neu bestellen und bekam es dann wieder, wie bei Amazon gewohnt, einen Tag später vom Postboten überreicht. Gewünscht hätte ich mir einen direkten Austausch und Gutschrift und Neubestellung, aber ok.
Da sich immer mal wieder ein Produkt durch die Qualitätskontrolle mogelt, fließt der Defekt natürlich nicht in die Wertung ein.
Verpackung
Die Powerbank wird in dem typischen blauen Karton von V7 geliefert. Die wichtigsten Daten sind auf dem Karton ersichtlich. Alles wirkt stabil und sicher verpackt.
Lieferumfang und Design
Mit Maßen von 9,9 x 6,1 x 2,3 cm und einem Gewicht von unter 200 Gramm ist die Powerbank relativ handlich.
Das Design selbst trifft leider so gar nicht mein Geschmack. Die weiße Plastikverkleidung in weißem Klarlack wirkt auf mich eher “billig”. Ich besitze bereits eine andere Powerbank, die hier wesentlich wertiger aussieht.
Neben der Powerbank selbst befinden sich Anleitungen in verschiedenen Sprachen sowie ein Anschlußkabel (USB / Micro-USB) mitgeliefert. Wie bei Powerbänken üblich, dient dieses Kabel zum einen dazu, das Smartphone oder andere Geräte mit passendem Anschluß mit Strom zu versorgen, zum anderen aber auch dazu, die Powerbank selbst aufzuladen.
Sie muss also theoretisch an ein Laptop oder Computer angeschlossen werden, damit sie aufgeladen werden kann.
Da es sich jedoch um einen Micro-USB-Eingang an der Powerbank handelt, kann sie auch mit dem Ladekabel des Smartphones direkt ans Stromnetz angeschlossen werden.
Überrascht war ich über die Länge, besser gesagt die Kürze, des Ladekabel. Ich habe es nicht nachgemessen aber viel länger als 15 cm ist es sicher nicht. Mir persönlich viel zu kurz, da ich gerne unterwegs das Handy in der einen und die Powerbank in der anderen Tasche transportiere.
An der Frontseite der Powerbank befinden sich die beiden Anschlüsse (Ein- und Ausgang) sowie dazwischen eine kleine LED-Lampe.
Auf der oberen Seite sind vier kleine blaue LEDs, die den Ladezustand der Powerbank anzeigen. So ist man grob auf dem Laufenden, wie viel Saft noch in der Powerbank steckt.
An der Seite befindet sich ein kleiner Knopf, über den zum einen die Anzeige des Ladezustand, zum anderen die Taschelampe eingeschaltet werden können.
Wie schon geschrieben, das Design haut mich nicht wirklich vom Hocker, manchen wird das schlichte Design jedoch sicher gefallen.
Leistung der Powerbank
Laut Herstellerangaben bietet die Powerbank 6600 mAh Saft.
Dies dürfte in etwa hinkommen, mein fast leeres Tablet (Samsung Galaxy Note 10.1) mit einem 7000 mAh Akku wurde auf Anhieb vollständig aufgeladen.
Positiv ist die Ein-/Ausgangsleistung von 2 bzw 2.1 A zu erwähnen, sodass sowohl das Aufladen der Powerbank selbst als auch der angeschlossenen Geräte zügig von statten geht.
Die Powerbank ist innerhalb von 4 – 5 Stunden geladen.
Fazit: Mittelklasse zu ordentlichem Preis
Mein Fazit fällt eher durchwachsen aus.
Den wenigen positiven Aspekten
- Maße & Gewicht
- starke Ein- / Ausgangsleistung
stehen doch eine negative Aspekte gegenüber:
- Design (logischerweise Geschmacksache)
- kurzes Ladekabel
- keine Adapter (somit nur Geräte mit Micro-USB Adapter kompatibel)
Eine klare Kaufempfehlung werde ich dem Gerät sicher nicht aussprechen, der derzeitige Verkaufspreis von knapp über 20 Euro ist aber akzeptabel.
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